Dienstag, 29. März 2011

Eargazmatron - No Friends On White Powder Days

Alles klar, unsere Freunde von Eargazmatron stopfen eure gierigen Ohren!
Nach dem The Final Living Room Mixtape folgt nun dieser unflätige Dubstep-Trunk voller Überraschung und Schokolade.
Hinter all der Euphorie und Wobbelei winken auch noch die Beatles, Frank Zappa, Black Sabbath und dieBloodhound Gang hervor und leisten ihren Beitrag.
Dubstep, mit dem dreckigen Stempel der Zufriedenheit.
Reingehaun!




Tracklist:

Black Sabbath - E5150 [Intro]
Skream feat. P Money - Left The Room
The Beatles - Come Together (Omega Remix)
Deadmau5 feat. Wolfgang Gardner - Animals Rights (Dylan Sanders Re-Blast)
The Bloodhound Gang - Bad Touch (Prime Remix)
Skream & Example - Shoot Yourself In The Foot Again (Extended Mix)
Excision & Datsik - Swagga
Diplo feat. Borgore - Sunsets (Original Mix)
Bassnectar - Bass Head (Original Mix)
Dubba Jonny - All In
Frank Zappa - Man With The Woman Head [Interlude]
Blame feat. Fuda Guy & Camilla Marie - Star (Doctor P Remix)
Kasabian - Orange [Outro]

Freitag, 25. März 2011

The Friday Log - Y11W12

Wochenende, yeah! Und um euch auf die Feierei heute Abend einzustimmen, gibt es heute einen Friday Log mit Crazy Dance Tracksmacks, aber lassen wir Kandinsky sprechen:

Dieser Typ, der die Sätze vor unseren Texten schreibt, ist heute ausnahmsweise nicht im Bilde. Einen "Dance-Track" gibt es heute nicht, wer aber Lust auf Tanzen hat, kann dies zumindest zum zweiten Track tun, wenn er bisschen im 70s-Feeling drin ist.
Doch zunächst gibt es nach einem wirren Sample einen Beat, es handelt sich um J. Dillas Lightworks, ein Track, der von seinem letzten noch zu Lebzeiten veröffentlichten Album stammt. Donuts, wie das Album heißt, produzierte er bereits vom Krankenhausbett aus auf einer MPC. Erschienen ist es bei Stones Throw nur drei Tage vor seinem Tod.
Auch bei Stones Throw wurde der nächste Track veröffentlicht, nämlich The Ills von Mayer Hawthorne. Der war eigentlich Hip-Hop-Produzent und nannte sich DJ Haircut. Irgendwann war er es Leid immer fremde Sachen samplen zu müssen, weil er sich dachte, sowas könne er auch selber machen. Gesagt, getan. Als Mayer Hawthorne macht er jetzt Soul im Stil der 70er Jahre mit Hip-Hop-Einflüssen. Sehr zu empfehlen die Musik. Den "Übertrack" Maybe So, Maybe No hatten wir ja bereits in Kamanji Radio Folge V, die älteren unter euch mögen sich vielleicht noch erinnern.
Danach gibt es den Track Burn The Witch von den Queens Of The Stone Age, die Typen um Josh Homme sind eine meiner absoluten Lieblingsbands. Niemand macht so coolen Rock wie die! ^^ Das für QOTSA-Verhältnisse recht bluesige Burn The Witch ist auf ihrem vierten Album, welches Lullabies To Paralyze heißt und 2005 erschienen ist.
Zum Schluss habe ich mich für einen Track von den Nine Inch Nails entschieden, die meisten werden sie Wohl kennen, vorallem durch den Track Closer. Wie bei QOTSA Josh Homme ist bei den Nine Inch Nails Trent Reznor das einzige ständige Mitglied, im Prinzip ist Trent Reznor Nine Inch Nails. Im Log gibt es den Titeltrack vom 2005er Album With Teeth. Es ist das einzige Nine Inch Nails Album, dass ich mir bisher in Gänze ausführlich angehört habe, NIN-Fans werden mich dafür köpfen. Aber ich find es gut, auch wenn es unter Fans unbeliebt ist. Vor einem Monat hat Trent Reznor übrigens nach dem Golden Globe auch den Oscar für den besten Soundtrack gewonnen, den er zusammen mit Atticus Ross zu The Social Network abgeliefert hat.

Ich hoffe ihr habt Spaß, schönes Wochenende! :)






Tracklist:

J. Dilla - Lightworks
Mayer Hawthorne - The Ills
Queens Of The Stone Age - Burn The Witch
Nine Inch Nails - With Teeth

Freitag, 18. März 2011

The Friday Log - Y11W11

Guten Freitag wünscht VonAbseits!

Los geht es mit From The Drop, produziert von MJ Cole, einem der bekanntesten britischen UK-Garage-Produzenten. Der MC ist Wiley, auch bekannt als der Godfather of grime. Dieser sorgt in letzter Zeit mit seltsamen Youtube-Videos (z.B. oberkörperfrei in der Küche Eier kochend und zur Musik abgehend) für Furore. Ob da noch alles mit rechten Dingen zuläuft, weiß man nicht. Jedenfalls ist unbestreitbar, dass er einer der einflußreichsten, bekanntesten und besten Vertreter der aus London stammenden Grime Szene ist.
Weiter gehts es mit Definition, das vom Mos Def und Talib Kweli Album Black Star stammt. Es ist im Jahre 1998 beim New Yorker Label Rawkus Records erschienen. Danach starteten die Beiden Solokarrieren, Mos Def ist ja auch als Schauspieler sehr bekannt (s. The Italian Job oder Per Anhalter durch die Galaxis).
Danach ertönt The Game, ein sehr schönes Hip Hop Stück, der Beat und die Cuts stammen von DJ Premier und die Raps von Common.
Bleiben wir mal bei DJ Premier, jetzt aber im Kombination mit dem am 19. April 2010 leider verstorbenen Guru. Gang Starr, wie sie sich nannten, waren eine der einflussreichsten Hip Hop Gruppen aller Zeiten. Sie brachten seit 1989 7 Alben heraus, Moment Of Truth (1998) wird von vielen als ihre beste Scheibe bezeichnet.
Zu guter Letzt hört ihr Mein Scout von Marsimoto aka Marteria. Das Lied findet man auf Halloziehnation, das Hören dieser CD flasht mich immer noch zuverlässig. Ob das Konzept Marsimotos, also die hochgepitchte Stimme und die angesprochenen Themen, einfach nur billig geklaut oder neu und fresh umgesetzt wurde, steht eigentlich, wie ich finde, nicht zur Debatte, da man Marsimoto und Quasimoto einfach nicht vergleichen kann.
In diesem Sinne, schönes Wochenende!






Tracklist:

MJ Cole & Wiley - From The Drop
Mos Def & Talib Kweli - Definition
Common - The Game
Gang Starr - Battle
Marsimoto - Mein Scout

Freitag, 11. März 2011

The Friday Log - Y11W10 by DiePflanze

Es ist die Zeit gekommen für den zweiten Gastlog, diesmal von der euch wohl bereits bekannten und geliebten Pflanze. Lassen wir das Gewächs sprechen:

Jeah! Guten Tag liebe Freitagsverehrer!

Heute darf ich den Friday Log für euch bereitstellen und muss direkt sagen: Dies hier wird kein ganz so normaler Friday Log. Und zwar nicht nur, weil es der erste Friday Log des neuen Kamanjijahres ist, sondern auch, weil er ein besonderes Thema hat:

Videospiele.

Damit meine ich nicht das charmante 8- und 16-bit Gedudel von vor der Jahrtausendwende (das natürlich auch seinen Charm hatte), sondern die neueren, athmosphärisch-orchestralischen Ambienttracks. Eins vorweg: Es wird nicht fetzig, nicht rockig, nicht filthy. Wahrscheinlich ist dieser Friday Log eher eine Bettlektüre als ein Partyvorglüher. Nostalgiemomente könnten bei den Zockern unter euch allerdings durchaus auftreten.
Der Log beginnt mit einem sehr bekanntem Sample, dem Choirgesang aus der Halo-Reihe (Alien-PiffPaff-Erdenretterei), auf dessen Thema jedes Halo Theme aufbaut. Der gesamte Track entstand in nur drei Tagen und wurde zuerst vom Komponisten Martin O'Donnell selbst eingesungen, um den Musikern seine Vorstellung darzubieten. Diese fanden seinen Gesang so gut, dass sie den ursprünglichen Plan, den Gesang von persischen Musikern einsingen zu lassen, verwarfen, und O'Donnels Gesang direkt übernahmen.
Auf diese 30 Sekunden Epicness folgt ein kleiner Einspieler des Ravenholm Themes Welcome to Ravenholm, eines Horror-Levels aus dem Ego-Shooter Half Life 2. Die extrem männliche Laberei im Vordergrund ist die Stimme des Duke aus Duke Nukem, einer Geschichte für sich in der Welt des Gamings, der die Befehle aus Microsoft Word vorließt.
Der eigentlich Podcast beginnt mit dem Bioshock Theme The Ocean On His Shoulders von Gary Schyman, der vorher unter anderem für die Fernsehserie Das A-Team komponierte. Das Thema, auf dem dieses Lied aufbaut, findet man auch im darauf folgenden Theme zu Bioshock 2 Pairbond wieder, welches natürlich auch von Schyman komponiert wurde.
Die Spielwelt der Bioshockserie ist eine als Utpoia geplante Unterwasserstadt der 50er Jahre, die im Laufe der Jahre verfallen und verlassen wurde. Vor allem der erste Teil strotzt nur so vor
Metaphern und Symbolik und erzeugt mit seinem melancholischen Violinengejammer eine bisher unerreichte Athmosphäre zwischen kataklysmischer Endtzeit und 50er Jahre-Steampunk.
Als nächstes: Warcraft. Ich nehme mal an das ihr alle wisst, was das ist. Das bekannteste Online-Rollenspiel aller Zeit entstand aus einem Strategiespiel, das 1994 das Licht der Welt erblickte, und spätestens mit dem dritten Teil
enorme Erfolge feierte. Der Track heißt Arthas, My Son (O Thanagor) und wurde von den drei Komponisten Russell Brower, Derek Duke und Matt Uelmen geschrieben, die alle auch für andere Titel des World Of Warcraft Universums und andere Videospiele von Blizzard verantwortlich sind. Der Track wurde für das Cinematic Intro des Add-Ons Wrath Of The Lich King geschrieben, das man auch Youtube bestaunen kann und sollte.
Das Orc Theme stammt von Glenn Stafford, einem alten Hase unter den Gamescore-Komponisten, der schon Songs für Spiele des Super Nintendo schrieb.
Bis hierhin blieb es orchestralisch, jetzt kommt ein etwas futuristischerer, elektronischerer Track, komponiert für das Spiel Mirrors Edge, das vor allem durch sein wunderschönes künstlerisches Design und dem Spiel mit Farben besticht. Zwar war es kein Kassenschlager, aber bleibt immernoch ein Geheimtipp unter anspruchsvollen Gamern auf der Suche nach Innovation.
Der Song basiert übrigens auf dem Lied Still Alive von Lisa Miskovsky, welches ebenfalls hörenswert ist.

Zackboom, das war der Log! Ich hoffe ihr konntet mit diesem kleinen Ausflug in die Welt der Soundtracks etwas anfangen. Für mich sind Soundtracks eine besondere Herangehensweise an das Thema Musik, weil sie sich mehr als andere Genres voll und ganz auf eine Athmosphäre fokussieren, ohne viel Text, ohne Breakdowns, Refrains und andere Peripetien.

DiePflanze, signing off! *krrrzBEEP*






Tracklist:

0:00 Halo - Halo Choir Theme
0:30 Half Life 2 - Welcome To Ravenholm (mit dem quasselnden Duke)
0:46 Bioshock - The Ocean On His Shoulders
2:26 Bioshock 2 - Pairbond
4:45 World Of Warcraft: WOTLK - Arthas, My Son (O Thanagor)
7:43 Warcraft III - Orc Theme
9:31 Mirrors Edge - Mirrors Edge Theme

Donnerstag, 10. März 2011

Ein Jahr Kamanji Blog

Wie die Zeit vergeht. Zack! Und das erste Jahr Kamanji ist um. Ein Jahr mit über 7 Stunden Kamanji Radio, inzwischen bereits 15 Friday Logs, vielen anderen Posts und vorallem einfach ganz viel Musik! Über 7500 Clicks hat unser Blog unserem komischen Zähler nach, auch wenn der vielleicht nicht zu 100% verlässlich ist, schon die Größenordnung ist einfach unglaublich. Damit hätten wir nicht gerechnet. Danke dafür! Wir hoffen, wir konnten euch im Gegenzug auch ganz viel Musik zeigen, die euch gefällt und die ihr vielleicht noch gar nicht kanntet.
Wie gesagt: Wie die Zeit vergeht! Sie vergeht so schnell, dass wir es vercheckt haben euch heute irgendwas Tolles zu bieten. Aber demnächst werden noch ein paar coole Sachen folgen. ;-) Morgen gibt es erstmal den zweiten Gast Friday Log, diesmal von der Pflanze, seid gespannt. Dann sind wir euch noch einen Bericht, bzw. Bilder von unserem London Ausflug schuldig! Und langsam wird es wieder Zeit für eine neue Kamanji Radio Folge.

Also:

Bleibt uns treu! Wir lieben euch, wie wenn die Butter auf einem warmen Toast zerschmilzt! Oder so.

Donnerstag, 3. März 2011

The Friday Log - Y11W09

Es ist wiedermal Freitag, aber nicht irgendein Freitag, sondern der zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag und deshalb hat der Friday Log von Kandinsky diese Woche ein ganz besonderes Thema:

London.

Denn wir entfliehen dem ganzen Karnevals-Schwachsinn und fliegen für ein Wochenende nach London, gehen in die Fabric, auf ein The Streets-Konzert, werden vielleicht ausgeraubt und was man sonst so macht, wenn man mal dort ist. Kommen wir zum London Log:

Nach einem Sample aus dem Guy Ritchie Film Snatch beginnt der Log diesmal mit dem Lied No Place Like London aus dem Soundtrack des Musical-Films Sweeney Todd. Gesungen wird es von Jamie Campbell Bower und dem allseits bekannten Johnny Depp. Komponiert wurde es von Stephen Sondheim, dessen Stücke aus dem Broadway-Musical höchstens leicht verändert (und zwar in Zusammenarbeit mit ihm) im Film übernommen wurden. Ich muss sagen, hier finde ich Johnny Depps Singstimme echt gut, ich mag diese geleckten Standard-Musicalstimmen nicht.
Der nächste Track ist von den Chemical Brothers und featured die Sängerin Anna Lynne. Es handelt sich um Hold Tight London von ihrem, wie ich finde, sehr gelungenen Album Push The Button von 2005, auf dem sich auch Galvanize, einer der bekanntesten Chemical Brother Songs, befindet. Hold Tight London ist einer meiner Lieblingstracks auf dem Album, obwohl er ein wenig monoton ist, schafft er es eine enorme Kraft zu entwickeln. Nahmean?
Danach gibt es Dubstep, wer hätte es gedacht? Das besondere, diesmal gibt es deutschen Dubstep. Es handelt sich um die deutsche Hip-Hop- und Dubstep-Produzenten und auch MCs London Nebel. Entdeckt hab ich sie vor einigen Wochen, durch Martones schicke Blogreihe Dubstep Producer aus Deutschland. Hab mir dann kurzerhand letztens die EP 7 bei iTunes gekauft, die Jungs gibt es tatsächlich schon bei iTunes. Mehr Infos findet ihr wie gesagt bei Martone. Hier gibt es den Track Kein Ticket von der besagten EP 7.
Zum Schluss gibt es einen Klassiker von The Clash und zwar, ihr könnt es euch bei dem Thema wohl schon denken, nämlich London Calling vom gleichnamigen Album. London Calling war ihr zweites Album und ist von 1979. Es ist das berühmteste und erfolgreichste The Clash Album. Danke an Nora, die mich drauf gebracht hat. ;-)

Und jetzt fliegen wir gen Vereingtes Königreich und wünschen euch ganz viele Kamelle. Überfresst euch nicht!





Tracklist:

Jamie Campbell Bower & Johnny Depp - No Place Like London
The Chemical Brothers - Hold Tight London feat. Anna Lynne
London Nebel - Kein Ticket
The Clash - London Calling