Freitag, 28. Oktober 2011

The Friday Log - Y11W43

Fett yo! Mir nichts, dir nichts ist schon wieder Freitag. Ihr Horst der Woche, VonAbseits, tischt heute leckerste Speisen für den geneigten Hörer auf.

Als Startpunkt habe ich mir den Garagetune Baby von englischen DJ Q herausgepickt. Dieser entstammt der kostenlosen 4000 Followers EP. Wenn das nicht mal ein triftiger Grund ist, für Lau gute Musik rauszuhauen!
Passend dazu läuft dann Sandy Beach von JME. Der Grime Rapper beschränkt sich nicht nur aufs reimen, sondern produziert auch noch, in diesem Fall für den Sampler Tropical 2, eine Zusammenarbeit zwischen Preditah, DJ Q, JME, Royal T und Garage Legende Todd Edwards.
Danach hört ihr Glassdrops von Robot Kochs kürzlich erschienenem Album The Other Side. Unbedingte Kaufempfehlung!
Der nächste Track, Coat Of Arms, ist das Produkt des koreanisch-amerikanischen Produzenten Nosaj Thing. LA ist ja bekannt für seine große und vielschichtige Beatszene. Mit seinem Debutalbum Drift erregte er einiges Aufsehen. Großartig!
Nun wirds Hip Hop lastiger, der Grund dafür ist Hulk Hodn. Diesen dürfte jeder durch Huss & Hodn kennen, neulich hat er die Platte Kaseta mit seinem Freund und Kollegen Hubert Daviz über Entourage herausgebracht. 23 feinste Hip Hop Beats, gespickt mit staubigen Jazzsamples.
Den Abschluss macht der Holländer Pete Philly, der nach der Trennung mit seinem Produzenten Perquisite solo unterwegs ist. Nachdem er mit Open Loops einen kompletten Langspieler umsonst herausgab, veröffentlichte er nun das wunderbare Album One. Anhand des Titeltracks lässt sich schon ein erster Eindruck gewinnen.
Schönes Wochenende!

(Berlin! Berlin! Ich fahre nach Berlin!
Hihi.)



Tracklist:

DJ Q - Baby
JME - Sandy Beach
Robot Koch - Glassdrops
Nosaj Thing - Coat Of Arms
Hulk Hodn - Ueberego
Pete Philly - One

Freitag, 21. Oktober 2011

The Friday Log - Y11W42

Ey, ihr Vögel. Hamdullah! Es ist wieder Wochenende und damit Zeit für einen neuen, feschen Friday Log. Monsieur Kandinsky lässt euch diesmal entspannt ins Wochenende gleiten bevor es zum Abschluss nochmal eins auf die Mütze gibt. Und auf geht's:

Zu Beginn hört ihr ein Stück aus dem Soundtrack zum Film The Pink Panther von 1963, aber nicht das allseits bekannte The Pink Panther Theme, sondern Royal Blue. Beide Stücke sind von Henry Mancini, der zu den bedeutensten US-Komponisten überhaupt zählt und vorallem Jazz und Swing komponiert hat. Er war in über 50 Filmen für die Soundtracks verantwortlich (u.a. auch das ziemlich bekannte Moon River aus dem Film Breakfast at Tiffany's ist von ihm) und wurde vier Mal mit dem Oscar ausgezeichnet.
Danach gibt's den Ration Blues von Louis Jordan und seiner Band, den Tympany Five. Das Lied handelt von der Nahrungs-Rationierung in den Vereinigten Staaten im zweiten Weltkrieg und ist von 1943. Jordan war Sänger und Saxophonist und gilt als Vater des Rhythm & Blues, eins seiner bekanntesten Stücke ist Let The Good Times Roll, dass ein Klassiker des Genres ist.
Anschließend gibt es neues von einem Stammgast in unserem Blog. In den letzten zwei Wochen sind einige gute Alben rausgekommen, von denen ihr hier in nächster Zeit noch was hören werdet. Eins davon ist das neue Album von Mayer Hawthorne. Nach dem Erfolg von A Strange Arrangement hat er sein neues Album How Do You Do beim Major Label Universal veröffentlicht, was seiner Musik aber nicht geschadet hat. Auch das neue Album ist richtig Klasse und klingt für mich teilweise sogar noch mehr, als wäre es bereits 40 Jahre alt. Im Log hört ihr den Track Hooked.
Die nächsten Künstler sind für mich die Entdeckung der Woche, wenn nicht des Monats. ;) Es handelt sich um das britische Hip-Hop-Produzenten-Duo The Nextmen. Die gibt es schon eine Weile und vermutlich kennen die einige von euch schon länger. Mir waren sie bisher völlig unbekannt. Durch einen Zufall bin ich auf den Titeltrack ihres Debutalbums Amongst The Madness von 2000 gestoßen, der auch Teil des Computerspiels Tony Hawk's Pro Skater 3 war. Der hat mich so begeistert, dass ich mir das ganze Album angehört hab. Und es ist einfach nur geil. Die beiden haben die Beats produziert und sich unbekannte britische Rapper dazugeholt. Unbedingte Hörempfehlung für alle die auf so einen Hip-Hop stehen, wie ihr ihn in dem Track hier hört. Der heißt File Under Truth und featured den Rapper Penultimate.
Zum Abschluss gibt es wie versprochen nochmal auf die Fresse und zwar von Schlachthofbronx. Das sind drei Typen aus München, die eine Mischung aus Electro, Dancehall, Bayrischer Volkmusik und anderer Weltmusik machen, die es in sich hat. Gesignt sind sie nicht ohne Grund bei Diplos Label Mad Decent. Der Track in diesem Log heißt We Run This. Ich denke damit könnt ihr fett ins Wochenende dancen. Viel Spaß!




Tracklist:

Henry Mancini & His Orchestra - Royal Blue
Louis Jordan & His Tympany Five - Ration Blues
Mayer Hawthorne - Hooked
The Nextmen - File Under Truth feat. Penultimate
Schlachthofbronx - We Run This

Freitag, 14. Oktober 2011

The Friday Log - Y11W41 by Philib

Der heutige Friday Log kommt natürlich wieder von einem Gast. Diesmal hat sich für uns Philib hinter die Plattenteller gestellt und uns was schönes gezaubert. Philib ist DJ bei einigen der coolsten Parties in Dortmund, so legt er z.B. bei der Geek Butik, Beat Me Up! und Whoareyourfriends? auf. Im heutigen Friday Log geht es Richtung Moombahton, den könnt ihr seit neuestem bei der Don't Lose Touch-Party hören, bei der Philib auch auflegt. Also viel Spaß damit:

Nachdem ich eingeladen wurde einen Gastlog für das Kamanji Blog zu erstellen, musste ich nicht besonders lange überlegen welche Art von Musik ich präsentieren sollte: Moombahton! Gerade die ruhigeren Songs dieses Genres, Moombahsoul genannt, haben es mir in letzter Zeit ziemlich angetan und sorgen in unserer WG in letzter Zeit für einen harmonischen Soundteppich an gemütlichen Abenden.

Ich wollte den Mix jedoch mit einem Downtempo-Song anfangen, um den Übergang zu den obligatorischen 110 BpM, auf denen Moombahton daher geritten kommt, mehr Drive zu verleihen.

Beim durchforschen meiner Crates stieß ich auf einen File namens EASTBOUND118.mp3 ohne jegliche Angaben zum Artist oder Ähnliches. Meinen Recherche ergab einen ominösen Youtube-Channel und Verkehrsmeldungen über den Freeway Eastbound118 in Kalifornien. Mein Bauchgefühl sagt mir das der Track auch im sonnigen Kalifornien produziert wurde und aus dem Subsyntesis Umfeld kommt, wer den Urheber kennt kann sich gerne bei mir melden...

Der zweite Track ist ein Remix von A Tribe Called Quests The Luck of Lucien. Der Remix stammt von Riot Earp und ist auf dem Sampler: Jon Kwest Presents „Moombah Marauders - Moombahton vs. Native Tongues“, welchen ich wärmstens empfehlen kann.

Der Initiator des Sampler, Jon Kwest, ist meiner Meinung nach einer der Speerspitzen in Sachen Moombahton und im Moment ziemlich on fire. Unbedingt auschecken! Von ihm stammt auch der Re-Edit von Aloe Blacc´s Patria Mia. Wenn die Horns bei diesem Track einsetzten ist der Ohrwurm fast vorprogrammiert.

Der nächste Geniestreich folgt auf dem Fuße: der bei Mad Decent unter Vertrag stehende Munchi hat mit seiner Interpretation von Jay-Z´s Song Cry einen wahren Moombahsoul-Hit abgeliefert: Me and My Bitch ist eins meiner Lieblingsstücke auf einem der vielleicht besten Free Download Sampler 2011, Moombahsoul Vol.1!!!

Der Mensch, der wiederum für diesen Sampler verantwortlich ist nennt sich Heartbreak und remixte Thursday von The Weekend auch hier stimmt alles. Großes Kino!

Der vorletzte Track ist von Trowa und nennt sich Headhunter. Trowa spielte sich schon mit seinem Remix von Drive it like you stole it vom werten Glitchmob in mein Herz.

Der letzte Track geht dann noch etwas mehr nach vorne: Swagga, neu aufgelegt von FS Green. Der wehrte Herr war mir bis dato eigentlich nur als ein Übertalent aus der „Beat-Gefrickel“ Szene bekannt hat und hier mal was absolut clubtaugliches abgeliefert, fett!

Der Mix ist onetake aufgenommen, ruff rugged n raw!

Viel Spass





Tracklist:

Unknown Artist - Eastbound118
A Tribe Called Quest - The Luck of Lucien (Riot Erp Remix)
Aloe Blacc - Patria Mia (Jon Kwest Re-Edit)
Munchi - Me And My Bitch
The Weekend - Thursday (Heartbreak Remix)
Trowa - Headhunter
Excision & Datsik - Swagga (FS Green Moombahcore Remix)

Freitag, 7. Oktober 2011

The Friday Log - Y11W40

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
es werden Ihnen nun 17 Minuten und 18 Sekunden feinste Musik geboten, abgemischt VonAbseits.

Den Anfang machen King Midas Sound mit Lost. Dieser Sound setzt sich zusammen aus Vocals von Roger Robinson und Beats von Kevin Martin. Jener ist schon ein alter Hase im Musikgeschäft und ist unter anderem verantwortlich für God, Techno Animal und The Bug, hat sich also schon in Genres wie Industrial, Jazzcore und Dancehall herumgetrieben. Allerdings ist alles irgendwie düster und auch immer laut und bassig. Mit King Midas Sound schlägt er in Richtung Dubstep ein. Future Dubstep oder Roots oder wie oder was das genannt wird. Das 2010 erschienene Album Waiting For You ist jedenfalls sehr zu empfehlen. Außerdem gibt es noch eine Remix Version dieser CD, verschiedene Künstler interpretierten die Stücke auf ihre Art und Weise. Flying Lotus hat da auch mitgemischt und das Ergebnis ist sehr hörenswert!
Als Nächstes kommt Gold von Darkstar, hat mich wirklich sehr geflasht, höre es seit einer Woche täglich. Das beachtenswerte Video dazu kann man sich hier geben.
Bevor ich zum letzten Track komme, gibt es noch ein wenig UK Funky auf die Ohren. Und zwar in Form von Set The Tone von Ossie. Dieser ist 22 Jahre jung, kommt aus East London und releast momentan über eins meiner Lieblingslabels, Hyperdub.
Zum Schluss gibts noch was in die Fresse! Narky, Drum 'n' Bass und Dubstep Produzent, hat da ein Brett namens Fuck Off geschraubt.
Achtung, wer keine schrägen Blicke ernten möchte, sollte dieses Lied nicht mit großen Kopfhörern auf voller Lautstärke beim Einkaufen im Supermarkt hören...




Tracklist:

King Midas Sound - Lost
King Midas Sound - Lost (Flying Lotus Rework)
Darkstar - Gold
Ossie - Set The Tune
Narky - Fuck Off