Samstag, 17. April 2010

This night was LEGEN wait for it...


Man trifft sich Freitagbend in der Stadt und hat eigentlich keine Lust in eine Kneipe zu gehen und einen Haufen Geld auszugeben. Also geht man in den Supermarkt, holt sich paar Bier und macht sich auf den Weg.

Soweit so gut. Die Geschichte kann jetzt auf zwei Arten weitergehen.


Variante 1:


Man setzt sich irgendwo auf eine Bank, trinkt das Bier aus. Holt sich ne Flasche Apfelkorn am Kiosk oder an der Tanke, macht die leer. Alle sind betrunken, manche kotzen. Und um halb 1 sind alle im Bett und schlafen ihren Rausch aus.


Das ist die Variante für 15-jährige Kinder, die nicht wissen wie sie mit Alkohol umgehen sollen. Die Variante 2 ist die, die uns gestern widerfahren ist.

Variante 2:

Also. Wie gesagt, standen wir nun mit dem Bier vor diesem Supermarkt in der Innenstadt und es war etwa halb zehn. Was nun? Wir entschlossen uns zu einem mindestens zehn Jahre stillgelegten Hotel am Rande des Rotlichtviertels zu gehen, weil einer von uns dort irgendwas cooles Streetart-mäßiges gesehen hatte. Es handelt sich um etwas kleiner als lebensgroße Sticker von stillisierten Hotelpagen, die tatsächlich ziemlich cool waren. Aber nun waren wir am Anfang dieser Straße und hatten keine Ahnung was wir machen sollen. Überall irgendwelche Adult-Video-Schuppen. Keiner von uns war die Straße jemals vorher langgegangen, also dachten wir, schaun wir mal was es hier so gibt. Keine 200 Meter weiter landeten wir in einem Innenhof, dort in einem Raum unter einer Bahnbrücke und dort wiederum in einem Akoustik-Konzert der Band Bardic (myspace.com/bardicmusic). Eintritt erübrigte sich, da wir so spät erst da waren. Bardic spielten Klasse und auch die Location hatte es uns direkt angetan. Es handelte sich um das Theater der ROTTSTR5. (rottstr5.de, rottstr-theater.de) Ich denke, das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir dort vorbeischauen. Und dann wars halb elf, das Konzert zu Ende und wir immer noch ohne Plan, also sind wir einfach auf gut Glück, der Nase nach losgelaufen. Und in einem Plattenladen gelandet, der Freitagabend um elf/halb zwölf tatsächlich noch auf hatte und neben ganz, ganz vielen Platten aus den 60ern bis späten 80ern auch noch alte Bürolampen, Zeitungen und andere Nostalgie-Sachen zu bieten hatte. Auf hatte er, weil der Besitzer (ein ehemaliger "Zeche"-DJ (ganz früher), der vormittags Taxi fährt, um den Laden halten zu können) mit Freunden im Keller bei den Platten saß, sich einen getrunken und dazu alte Platten gehört hat. Auch da werden wir wohl wieder einkehren. :) Achja:

...DARY!

2 Kommentare:

  1. Da schau' ich doch vielleicht mal vorbei. Schöne story :)

    'Claasen

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  2. Rottstr! Die Absith-Bar ist auch ein Muss.

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