Montag, 28. November 2011

5upernova - Filthy Dubstep Nation Vol. 1

Ein Kollege mit dem Namen 5upernova schraubte hier einen Dubstepmix der härteren Gangart. Das heißt Bass, Filth, WOBWOBWOB, Eargasms. Das volle Programm.
Ich glaube auch nicht, dass Chuck Norris das auf einer Triangel spielen kann.

Sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt ;-)

Tracklist folgt!



Freitag, 25. November 2011

The Friday Log - Y11W47 by Shimmi Yo

Aloha, Famalams! Vor einem Jahr haben wir die neue Kategorie Friday Log bei Kamanji eingeführt. Und wir glauben, euch und uns hat sie gleichermaßen Spaß bereitet. Um zu verdeutlichen was ein Jahr Friday Logs heißt, hier paar knallharte Fakten:

- seit einem Jahr jeden Freitag ein neuer ca. 15-minütiger Mix

- das waren 52 Logs

- mit 242 Tracks und 52 Covern

- mit einer Gesamtlänge von ca. 13 Stunden und 40 Minuten

- und das von 16 DJs gemischt

Wenn das nicht beeindruckend ist. Wenn ihr das mit uns feiern wollt, habt ihr am Samstag, den 3.12. in Dortmund die Gelegenheit dazu. Bei D.I.S.K.O.P.A.N.Z.E.R. Party Heartcore legen wir nämlich im Le Grand zusammen mit DIE120TAKTEVONSODOM, DJ Nachtfalke und Andy Strauß auf. Kommt vorbei und feiert mit uns!
Und natürlich geht es in Zukunft weiter mit den Friday Logs. Der Jubiläumslog kommt diesmal von Shimmi Yo, er ist der DJ Kollege und Freund von Philib, der auch bereits einen Gastlog beigesteuert hat. Zusammen haben sie die Dortmunder Dubstep Party Geek Butik gestartet, eine unserer liebsten! Außerdem legt er auch bei Whoareyourfriends? in Dortmund und Megabuff in Berlin auf. Für die beiden ersten Parties macht Shimmi auch die Flyer-Grafiken und auch das Cover von diesem Log ist von ihm. Den Rest erzählt euch er am besten selbst:

Ich habe für meinen herbstlichen Geburtstags-Guestmix vom Friday Log ein paar Songs ausgegraben, die irgendwie nirgends so ganz reinpassen wollen, aber es trotzdem verdient haben, gehört und gefeiert zu werden. Den Anfang macht daher der australische Produzent Chet Faker. Er vergreift sich an dem 90s Hit No Diggity von Blackstreet (im Orginal war der Beat von Dr. Dre) und verpasst im einen völlig neuen, smoothen Drive- versoffene Bluesstimme inklusive.
Als nächstes mit dabei ist ein junger britischer Produzent mit dem schönen Namen Ifan Dafydd. Auch er benutzt einen Klassiker, wenn auch einen etwas neueren, um ihn vollkommen auseinander zu nehmen und danach in ein melancholisches Stück Musik zu pressen. In diesem Falle zerpflückt er die Vocals von Amy Winehouse´ No Good.
Gefolgt wird er von Sportsfreund Gappy Ranks, dessen Sommerhit English Money hier von Trrbo & Cat People geremixt und fröhlich gechoppt wird! Etwas brachialer geht hingegen Max Cooper zur Sache und verwandelt den Song I Feel Cream von Peaches in ein verstörend/bezauberndes DubTech-Ungetüm.
Im Anschluss folgt der Berliner Apparat, vielen bekannt von seinem Projekt Moderat gemeinsam mit Modeselektor. Sein Song Vansan ist ein minimalistisches, aber unglaublich intensives und treibendes Stück Musik, welches für mich perfekt in die graue Jahreszeit passt.
Daraufhin sagen HodgyBeats und Leftbrain (aka. Mellowhype) kurz guten Tag und zeigen mit Crap, dass sie langsam aber sicher ihrem Förderer und Vorbild Flying Lotus zwar nicht das Wasser reichen wollen, ihm aber zumindest höflich mit einem Kelch Kodeinsaft zuprosten können...
...um dann das Finale den Herren Diplo und edIT zu überlassen, dessen Summer´s Gonna Hurt You hier von Soulmind etwas angeglitcht wurde und euch entspannt ins wohlverdiente Wochenende schickt! Ach ja, die Sprachsamples stammen übrigens alle aus Sun-Ras großartigem Film Space is the place...

In diesem Sinne: Beste Grüße und viel Spaß, euer Shimmi





Tracklist:

Chet Faker - No Diggity
Ifan Dafydd - No Good
Gappy Ranks - English Money (Trrbo & Cat People Remix)
Peaches - I Feel Cream (Max Cooper Remix)
Apparat - Vansan
Hodgy Beats - Crap feat. Leftbrain
Diplo feat. edIT - Summer´s Gonna Hurt You (Soulmind Glitch Edit)

Freitag, 18. November 2011

The Friday Log - Y11W46

Salut les copains! Es ist mal wieder Freitag und genau deshalb hat VonAbseits da was Feines für Sie:

Yes Yo! Ich hab da mal was zusammengemixt, einfach mit einem Track angefangen und dann geguckt, was ich schönes finde. Herausgekommen ist dieser rap-lastige Log.
Er startet mit Hityawitdat von Wildchild, Madlib und DJ Romes aka Lootpack. Sample von Busta Rhymes, geile Scratches, fetter Beat und lässige Verses. Das alles von 1999.
So, danach direkt noch ein von Madlib produzierter Track, diesmal rappt allerdings M.E.D.. Außerdem ist der hier frisch wie vom Bauern. Das passende Album heißt Classic und ist neulich auf Stones Throw erschienen. Er stammt aus Kalifornien und eben darum erzählt er hier von seiner grünen Medical Card.
Ich frage mich wieviele Menschen hierzulande Pretty Lights bereits kennen, in den USA ist er schon in aller Munde, habe ich mir jedenfalls sagen lassen. Er produziert sample-lastige, glitchy Hip-Hop-Beats, beeinflußt von verschienden Genres. Sehr sehr tight!
Der Lümmel D Double E erzählt nun von weiblichen Bekanntschaften auf einem, wie ich finde, sehr zum abgehen motivierenden Beat. Der Track heißt Flava und erschien auf der Bluku! Bluku! EP, deren Titeltrack ich vor einiger Zeit schon in nem Log hatte. Der Grime MC aus London hat auf jeden Fall eine einzigartige Art zu rappen mit seiner nuscheligen Stimme. Habe jedenfalls einige Zeit gebraucht, um ihn verstehen zu können...
Im Anschluss bleibt's bei Grime Rappern, und zwar Buggsy, Shadz, Scarz und Double. Der Beat stammt von Jokers Debutalbum The Vision, auch erst vor kurzem erschienen. Gefällt mir teilweise ganz gut, sind aber leider auch ein paar eklige Features mit schnulzigem Gesang enthalten.
Ich hoffe, ich werde dieses Wochenende endlich meinem Ohrwurm los. Ansonsten wünsche ich recht viel Spaß.





Tracklist:

Lootpack - Hityawitdat
M.E.D. - Medical Card
Pretty Lights - Switch Up
D Double E - Flava
Joker - Back In The Days feat. Buggsy, Shadz, Scarz, Double

Freitag, 11. November 2011

The Friday Log - Y11W45

Bonjour Genossen, nachdem wir diese Woche wie immer völlig antizyklisch eine Haufen dopen Shit rausgehauen haben, gibt's wie gewohnt an diesem Freitag eine Friday Log. Diesmal serviert ihnen Kandinsky das Mahl:

Diese Woche bleibt der Log komplett Instrumental und bietet nicht nur leichte Kost. Am Anfang hört ihr den Track City Star vom neuen Album Glass Swords des schottischen Beat-Fricklers Rustie. Das Album ist vor ziemlich genau einem Monat rausgekommen und bietet oder auch beatet einige geile Tracks. Wer auf so ein Zeug steht, sollte sich das auf jeden Fall mal zu Gemüte führen. Vor zwei Wochen haben VonAbseits und ich den Typen auch live in Berlin begutachtet. Prädikat: Töfte!
Danach wird es um einiges minimaler und zwar mit einem 2010 veröffentlichten unbenannten Track des aus Mittelamerika stammenden DJs, Produzenten und Labelmitbegründers von Sandwell District Silent Servant. Das Label kann man als Untergrund-Techno-Label bezeichnen, da es absichtlich versucht, quasi möglichst wenig Kontakt zur Außenwelt aufzubauen. Silent Servant ist bereits seit den 90ern in der Techno-Szene aktiv. Regis der sich des Tracks angenommen hat, arbeitet mit Silent Servant bereits seit 1999 zusammen und hat Sandwell District ebenfalls 2006 mitbegründet.
Auch der nächste Track ist eher ruhig und kommt Eskmo, der schon bei Planet Mu und Warp Sachen veröffentlicht hat und mittlerweile bei Ninja Tune angekommen ist. Den Track Cloudlight kennt ihr wahrscheinlich schon, dieser hier heißt Siblings. Beide sind auf dem nach ihm benannten Debüt-Album. Eskmos Musik lässt sich schwer beschreiben, eventuell als atmosphärische Mischung aus Dubstep, Electro und Beat-Frickelein, auf jeden Fall ziemlich nice.
Zum Schluss geht es dann wirklich rüber zu Dubstep, aber nicht dem Skrillex-mäßigen Geschranze, sondern mehr zu ursprünglichen Zeug. In der letzten Kamanji Radio Folge konntet ihr bereits Fabrication von Emalkay hören, auch ein anderes Lied gab es schon mal in einem Friday Log. Hier hört ihr von ihm Metropolis, auch ziemlich geil. Alle drei Tracks sind auf dem im Mai erschienenen Album Eclipse.
Und damit entlasse ich euch ins Wochenende, ich hoffe, ihr konntet euch in die Musik reinfühlen. ;)






Tracklist:

Rustie - City Star
Silent Servant - Untitled (Regis Edit)
Eskmo - Siblings
Emalkay - Metropolis

Mittwoch, 9. November 2011

Kamanji Radio XVI

Nachdem wir sie schon vor zwei, drei Monaten angekündigt und auch ungefähr so lange quasi fertig hatten, können wir euch endlich die neue Kamanji Radio Folge präsentieren, schon Numero 16! Am Mikro wie gewohnt Kandinsky, VonAbseits und DiePflanze (diesmal aus dem weiten, weiten München). Die Reglerarbeit haben wir uns diesmal alle zusammen, also auch mit Niv geteilt. Und die tighten Beats unter den Mods sind von einem unfassbar krassen Produzentenquartett, das hier geheim bleiben soll! Also viel Spaß, ihr Vögel!



Tracklist:

Creutzfeld & Jakob - Bunkerwelt In Witten feat. Onanon
Uncle - Rabbit In Your Headlights feat. Thom Yorke
Mac Miller - Nikes On My Feet
I Wrestled A Bear Once - White Water In The Morning (DJ Rampue Remix)
Emalkay - Fabrication
Dub FX - Under A Tree (Live In London)
Dark Sky - Fly
Death Grips - Guillotine
Team Sleep - Our Ride To The Rectory
Figure - Aliens

Sonntag, 6. November 2011

Kandinsky's Another Dubstep Mix 2

Nach beinahe einem Dreivierteljahr hab ich mich mal wieder hingestellt und euch einen neuen, netten Dubstep-Mix gebastelt. Ich finde, es ist wieder ein schickes Ding geworden und diesmal sogar mit mehreren deutschen Tracks, unter anderem auch von uns. Viel Spaß und dreht den Bass aus Rücksicht auf die Nachbarn bitte voll auf.





Tracklist:

Schlachthofbronx - Schorschl feat. G.Rag und Die Landlergeschwister
Symbiz - Ratatatat feat. Stunnah
LowMAX - Badman Killah YO
Downlink - Crippled Camel
Chase & Status - Time (Cop Dickie Remix)
Emalkay - Fabrication
Vaski - Zombie Apocalypse
Dubsidia - Kill Humans
King Regina - Conquering Lion
Datsik - Retreat
Borgore - Casablanca
King Regina - Rückkehr der Zombies
Flux Pavillion - Lines In Wax feat. Foreign Beggars
Skream - Oskilatah
Marteria - Verstrahlt (King Regina Dubmix)

Freitag, 4. November 2011

The Friday Log - Y11W44 by Antoine B.

So liebe Freunde, wenn ihr nicht an Halloween von irgendwelchen Zombies gefressen wurdet, dann habt ihr nun die Möglichkeit euch einen nicen neuen Gastlog reinzuziehen. Diesmal an den Reglern der werte Antoine B., wohl an!


Nachdem ich schon vor einer fast ewig währenden Ewigkeit bei den Jungs von Kamanji angefragt hatte, ob ich denn auch mal einen Friday Log machen dürfte und es irgendwie nicht zustande kam, gehöre ich letztlich doch zum erlesenen Kreise! Große Freude und Extase ergießen sich also wie folgt in meinen etwas mehr als 15 Minuten, die ich dazu nutzen möchte um mal musiktechnisch einiges loszuwerden:

Ich fange an mit Shinichi Osawa und einem Track von seinem '07er-Album The One. Fragt mich nicht wie ich auf diesen Typen kam, wahrscheinlich durch einen Crookers-Remix einer seiner Tracks. Electro411 ist ein Track für den totalen Tilt, beleuchtet aber nur eine Seite der Machenschaften Osawas. Von derben Electronica-Brettern über seichteren House bis hin zu Lounge-Krimskrams scheint der Typ alles in die Waagschale Album zu werfen. Gehört gehört und gemocht!

Weiter geht es mit Prinz Pi, über den man nicht mehr wirklich etwas loswerden muss. Welch Level dieser Verrückte bei extremen Output halten kann ist ein absoluter Tritt in den Allerwertesten so manchen Deutschrapprollos. Zwar noch kaum Monate auf dem Buckel gehört Generation Porno zu einem meiner Lieblingstracks von ihm. „Wir holen zurück was uns gehört!“ mal anders und ganz ohne Whisky-Rauch-Stimme. Fantastisch.

Auch bei Track 3, Agony Fires, nichts gänzlich unbekanntes: Wie super die Supergroup Army of the Pharaohs ist fragt sich wohl keiner nach diesem Brett. Unglaublich eloquenter Werbespruch für ein unglaubliches Feuerwerk von einen durch Sennheisers verwöhnenden Bass plus Flows und Reime on point auf, meiner Meinung nach, allerhöchsten Level. Gehört generell geliebt wie Franz Ferdinand in 2004.

Und gottverdammtnochmal, wer den Kopf nicht aufkriegt soll bitte an dieser Markierung schneiden, alles zusammenfalten und in die Vitrine stellen! Ich plädiere hiermit für das allgemeine Abfeiern von Lady GaGa. Voller Stolz kann ich mich feinjustiert platzieren und sagen, dass ich ihr Album Born This Way unfassbar feiern kann, wenn auch nicht täglich und durch die Bank weg. Hair steht für mich für den unglaublichen Grad an Unterschätzung, die diesem Album entgegen gebracht wird. Wie Frau Germanotta hier Musikstile aus scheinbar unüberbrückbar weit entfernten Dekaden, Genres und Bewegungen zusammenwirft, dies mit Texten mischt die oft (nicht immer!) beim zweiten Hören für Popmusik großes Kino sind und komplett auf Schubladen scheißt, verdient Respekt von jedem. Egal ob man es feiert oder nicht.


Nachdem ich mich hier ordentlich auslassen durfte, wünsche ich allen, mit Sicherheit treuen, Lesern und Hörern ein wunderschön dekoriertes und schmackhaftes Wochenende.

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Kamanji-Jungs für diesen Spaß, es hat mir viel Freude bereitet!


Und besucht alle meinen eingestaubten aber mit Liebe geschusterten Blog!





Tracklist:

Shinichi Osawa - Electro411
Prinz Pi - Generation Porno
Army Of The Pharaos - Agony Fires feat. Vinnie Paz, Planetary, Celph Titled & Apathy
Lady GaGa - Hair