Sonntag, 28. August 2011

Acrobats of sense #1

Die Sense überreichte uns ein Gesamtpacket, bestehend aus Mix, Cover und Text, das es in sich hat. Viel Spaß!


Eine Liebeserklärung an die Musik.
Dieses Mixtape versucht euch für eine knappe Stunde in der Galaxie des Post Rocks schweben zu lassen. Wem diese Genrebezeichnung noch unbekannt vorkommt, dem sollte gesagt sein, dass es sich gar nicht grundlegend von Mixtapes unterscheidet, die schon kürzlich hier gepostet wurden. Wem beispielsweise Niv's Klassikmix oder VonAbseits' AstroTravellin Mix mit seinen vielen verschwurbelten Spielereien gefallen hat, sollte auf jeden Fall auch ein offenes Ohr für diesen haben.
Die Bands, die ich euch vorstellen möchte, sind weniger Bands als kleine Orchestren mit der Freiheit jeglicher Musikeinflüsse. Der aufmerksame Hörer findet hier nicht nur das klassische Rock Equipment wieder, sondern auch elektronische Instrumente, eingespielte Samples oder gar Haushaltsgeräte.
Klassische Kompositionsmethoden erlauben das Entstehen von sich entwickelnden Themen innerhalb eines Stücks. Die Musiker haben, wenn auch meist ohne Worte, viel zu erzählen, man muss nur genau hinhören. Es gibt viel zu entdecken.



Tracklist:

Mogwai - White Noise (0:04 - 4:54)
Tides From Nebula - White Gardens (4:55 - 10:33)
Sigur Rós - Saeglopur (10:34 - 17:33)
God Is An Astronaut - All Is Violent All Is Bright (17:34 - 21:37)
The Album Leaf - Shine (21:38 - 27:07)
Goodspeed You! Black Emperor - Lift Yr. Skinny Fists Like Antennas To Heaven (27:08 - 33:08)
Arms And Sleepers - The Catcher Elsewhere (33:09 - 37:55)
Laura - We Are Mapping Your Dreams (37:56 - 42:34)
Aeronautix - 7 Orbits (42:35 - 50:24)
Kokomo - Rund Um Den Tegernsee (50:25 - 55:03)
And So I Watch You From Afar - A Little Bit Of Solidarity Goes A Long Way (55:04 - 58:33)

Freitag, 26. August 2011

The Friday Log - Y11W34

Oha! Es ist wieder Freitag. Und was für einer! Gestern hatte noch der Kandinsky Geburtstag und nun ich. Meine Teeniezeiten sind heute abgelaufen. Der Ernst des Lebens ereilt mich trotzdem noch nicht, hoffe ich.
Der heutige Friday Log beinhaltet dreimal Musik aus England und einmal aus Frankreich.

Es beginnt mit The Lynch von Roots Manuva vom wunderbar dubbigen Album Dub Come Save Me. Der Track lässt mich regelmäßig das Tanzbein schwingen bzw. abschranzen. Der auf dem Ableger von Ninja Tune, Big Dada, beheimatete Künstler stammt aus London. Seine Werke zeichnen sich durch eine Mischung von Rap, Reggae, Dub und elektronischer Musik aus. Am bekanntesten ist wohl der Track Witness (1 Hope), zu welchem es ein hervorragendes Video gibt.
Das zweite Lied heißt In It For A Minute und ist ein älteres Produkt von den Foreign Beggars. Die neueren Sachen sind deutlich elektronischer, darunter sind auch einige Dubstep Banger, u.a. produziert von Skrillex, Flux Pavillion oder Excision.
Der dritte Engländer im Bund heißt Jehst, hier mit High Plains Anthem
vom ersten Album The Return Of The Drifter aus dem Jahre 2002. Er ist einer der bekanntesten englischen Rapper und besitzt ein markantes Stimmwerk.
Den Abschluss macht heute Mr. Meeble mit Raindrops. Markante Bassline, straighte Drums und eine Ohrwurmmelodie sind längst nicht alles, was dieser Track zu bieten hat. Mr. Meeble machen eine Mischung aus Trip-Hop, Electronica und Experimental Rock und sind bis dato nicht so bekannt wie es ihnen gebühren würde. Aber jetzt im Herbst gehen sie auf Europatour, soll wohl sehenswert sein. Leider ist Deutschland nur mit Berlin und Frankfurt vertreten.
Ansonsten wünsche ich ein schönes Wochenende, treibt es nicht zu hart!




Tracklist:

Roots Manuva - The Lynch
Foreign Beggars - In It For A Minute feat. Graziella
Jehst - High Plains Anthem
Mr. Meeble - Raindrops

Freitag, 19. August 2011

The Friday Log - Y11W33

Und wieder ist eine Woche rum und diesmal gibt es einen Friday Log vom Kandinsky:

Als ersten Track heute gibt es This Lullaby von einer meiner absoluten Lieblingsbands, den Queens Of The Stone Age. Das ist das Intro ihres vierten Albums Lullabies To Paralyze. Die wunderbare, tiefe Stimme gehört Mark Lanegan, der bis zu ihrer Auflösung Frontman der Grungeband Screaming Trees war und auch Solo recht erfolgreich ist. Bei QOTSA ist er seit ihrem zweiten Album Rated R mehr oder weniger Mitglied, auf jeden Fall hat er seit dem bei jedem Album mitgeabeitet.
Danach hört ihr Götterboten des letzte Woche mit nur 38 Jahren verstorbenen MCs Galla, der auch auf dem Cover des Logs diese Woche zu sehen ist. Er wurde in Wattenscheid geboren und stand neben Aphroe und Pahel bei der - euch hoffentlich bekannten - Ruhrpott AG (RAG) hinterm Mikro. Ab 2001 wohnte er in Berlin, hatte einen kleinen Laden und veröffentlichte 2005 das Soloalbum Swing Kid. Zuletzt lebte er wieder im Ruhrgebiet. Zitat aus Götterboten:
"Ich hab's nicht eilig das Zeitliche zu segnen,
mein Reim wird hier gebraucht gegen scheinheilige Reden."

Der nächste Track ist schon paar Monate alt, aber einfach fett. Er ist von Tinchy Stryder, einem britischen Grime MC, der letztes Jahr von Def Jam gesigned wurde. Auf Game Over, wie der Track heißt, hat er die halbe britische Grime/Hip-Hop-Prominenz versammelt. Zu hören sind, neben Tinchy Stryder selbst, Giggs, Professor Green, Tinieh Tempah, Devlin, Example und Chipmunk. Vorallem ist es schön mal wieder einen Nicht-Pop-Song von Pro Green und Example zu hören.
Und zum Schluss gibt es noch ein wenig härteren Elektro für euch von Porter Robinson. Der Typ ist vor einem Monat grade mal junge 19 Jahre alt geworden. Ich hab ja schon mehrmals erwähnt, dass ich es krass finde, dass die alle einfach jünger sind als ich. Der tourt inzwischen auf jeden Fall schon mit Deadmau5, Moby, Skrillex, Bart B More, Afrojack und uncoolen Leuten wie David Guetta. Respekt. Der Track heißt übrigens Say My Name. Viel Spaß damit und ein schönes Wochenende!





Tracklist:

Queens Of The Stone Age - This Lullaby
Galla - Götterboten feat. Susan Chanell
Tinchy Stryder - Game Over feat. Giggs, Professor Green, Tinie Tempah, Devlin, Example, Chipmunk
Porter Robinson - Say My Name

Freitag, 12. August 2011

The Friday Log - Y11W32 by Kerv

Jede dritte Woche ein Gastlog, weiter gehts mit jenem von Kerv, viel Spaß!


Hallo liebe Leutchen,
Die Bandbreite des heutigen Fridaylogs am Freitag den zwölf-dreizehntel 13. wird sich von ruhigerem Gitarrengezupfe bis hin zu keckem Drum’n Bass erstrecken.
Den Anfang machen Madsen, eine deutsche Indie-Rockband mit dem Titel Mein Therapeut und ich. Dieses äußerst schöne und stimmungshebende Liedchen findet sich auf dem ersten Machwerk der fünf Prießbecker, das ganz simpel nach dem Namen der Band Madsen benannt ist.
Da sich unser absolut verrückter Roadtrip dieser Tage zum ersten Mal jährt, gibt es den bekannten Titel Road Trippin' von den Red Hot Chili Peppers auf die Ohren. Ich denke zur besagten Band ist nichts weiter zu sagen.
Weiter im Text geht es mit den 36 Crazyfists. Dabei handelt es sich um eine Metalcore-Band aus Alaska, genauer gesagt Anchorage. Das bekannteste Lied der Band nennt sich Slit Wrist Theory und findet sich auf ihrem Debütalbum Bitterness the Star. Der Auftakt dieses fantastischen Stücks meiner persönlichen Musikgeschichte nennt sich Turn to Ashes. Das ist auch der Track, der hier ordentlich zu geben weiß.
Den grandiosen Abschluss bieten heute die Könige des Drum’n Bass: Pendulum sind am Start! Und das mit einer ganz besonderen Version ihres Klassikers Slam. Die hier dargebotene Version ist eine Liveaufzeichnung ihres Auftritts in der Brixton Academy, bei dem Pendulum Slam als Mashup mit Master of Puppets, einer Hymne der 80er/90er-Heavy-Metal-Helden Metallica zeigen.
Und jetzt viel Spaß beim Hören.

Euer Bananen-Joe


PS: Das Intro!! Voll vergessen!! Das Intro ist ein von Koji Kondo komponiertes Lied, welches Anno 1998 die Musik für den Titelbildschirm der Videospiellegende The Legend of Zelda: Ocarina of Time darstellte.






Tracklist:

Koji Kondo – Intro Theme (Zelda)
Madsen – Mein Therapeut und ich
Red Hot Chili peppers – Road Trippin‘
36 Crazyfists – Turn to Ashes
Pendulum – Master of Puppets/Slam live at Brixton Academy

Freitag, 5. August 2011

The Friday Log - Y11W31

Guten Tag, meine Damen und Herren!
Heute habe ich, VonAbseits, einige neue aber auch alte Lieder vorzustellen.
Den Anfang macht Hudson Mohawke, dessen EP Satin Panthers neulich erschienen ist. Neben dem unglaublichen Thunder Bay enthält diese auch das wunderbar schräge Cbat. Wer den schottischen Produzenten von Warp nicht kennt, sollte schleunigst in eine Ecke rennen und sich schämen!
Danach ist die neue Single Bluku! Bluku! der gleichnamigen EP von D Double E, einem der Grimeveteranen zu hören. An seiner Seite ist sein Labelboss Dizzee Rascal, der sich ja eigentlich vom ursprünglichen Grime entfernte und heutzutage (leider) für irgendwelche Shakirascheisse bekannt ist. Hier spittet er aber schön aggressiv und schnell wie damals zu Boy In Da Corner Zeiten. Fresh!
An dritter Stelle setzte ich The Bug und Flowdan mit Jah War. Das Album London Zoo strotzt nur so vor Bass und ist immer noch eins meiner Lieblinge.
Den Schluss machen The Clipse mit Hello New World. Unterstützt werden sie von Pharrell, welcher sich auch für die Produktion der kompletten Scheibe verantwortlich zeigt. Ich bin ein großer Fan von solcher Herangehensweise, dieses elende Beatpicken macht meiner Meinung nach vieles kaputt bzw. lässt einen sehr oberflächlichen Eindruck entstehen. Viel Spaß damit!




Tracklist:

Hudson Mohawke - Cbat
D Double E - Bluku! Bluku! feat. Dizzee Rascal
The Bug - Jah War feat. Flowdan
The Clipse - Hello New World feat. Pharrell