Mittwoch, 29. Juni 2011

Niv's Gitarrenmixtape



Wir haben hier seit einiger Zeit mehrere Mixtapes rumfliegen, die SUPERFRESH sind, aber irgendwie kriegen wir's nicht gebacken die zu posten. Fotos aus London gibt es theoretisch auch noch. ;) Auf jeden Fall wollen wir dann endlich mal den Anfang machen mit einem feinen Mixtape von Niv, in dem die, meist akustische, Gitarre das Hauptinstrument ist. Demenstprechend könnt ihr euch auf eine gute Stunde mit entspannter Musik einstellen, ist doch wunderbar bei diesem Kackwetter. Viel Spaß!





Tracklist:

Kings of Convenience – My Ship isn't pretty
Mumford and Sons – After the Storm
Fleet Foxes – Meadowlarks
Awkward I – Sea Life
Clueso – Auf Kredit
Damien Rice – Older Chests
Alexi Murdoch – At your Door
Clem Snide – Denver
William Fitzsimmons – Please Forgive me (Song for the crow)
Tocotronic – Die Idee ist gut, doch die Welt noch nicht bereit
Silent Paper Radios – Where the Demons Roam
First Aid Kit – Waltz for Richard
Nick Drake – Things behind the Sun
Travis – Paperclips
Coldplay – Till Kingdom Come
Dungen – Du E För Fin För Mig
The Duke and the King – Loose Myself

Freitag, 24. Juni 2011

The Friday Log - Y11W25

Einen wunderschönen Freitag wünscht VonAbseits!
Nach dem gestrigen Auflegespaß im Gruselkeller vom Schloss Beck zum NeverNeverNeverland-Festival (zeitweise volle Hütte + Schlange) geht es heute abend direkt weiter in der Eve Bar unterm Schauspielhaus. Electro und Dubstep sind die Devise, kommt vorbei ;)

So, nun zum Log:
Los gehts mit den Beleidigern, bestehend aus dem Retrogott und Sylabil Spill. Letzterer rappt hier zwar keinen Part, Funkyrhyminmaster kommt trotzdem frischer rüber als vom Bäcker, wunderbar produziert von Hulk Hodn.
Takyon (Death Yon) heißt der nächste Track. Death Grips ist ein Projekt von Zach Hill, über das wenig bis nichts bekannt ist. Markant sind die verstörenden Instrumentals und die harten Vocals, meist geschrien und mit viel Hass versehen. Wer sich das auf Albumlänge reinziehen will, der kann sich den Langspieler Exmilitary hier kostenlos runterladen. Irgendjemand bezeichnete Death Grips als first truly metal rap star. Könnte stimmen!
...and now for something completely different: Aaron Funk aka Venetian Snares. Seine Musik wird größtenteils dem Breakcore zugeschrieben. Wer sich darunter nicht viel vorstellen kann, dem soll gesagt sein, dass hohe Tempi, ungewöhnliche Taktarten (vor allem 7/4- bzw. 7/8-Takt) und viel Gestutter eine Rolle spielen. Außerdem hat Herrn Funks Musik Einflüße verschiedenster Genres, auf dem Album My Downfall, welchem auch der Track The Hopeless Pursuit Of Remission entstammt, besonders der klassischen Musik.
Anschließend hört ihr deftigen Dubstep von DJ H3, über den ich eigentlich gar nichts weiß und auch nichts anderes von ihm kenne. Jedenfalls heißt das Lied Sue's Monster, beinhaltet ein Korn-Sample von Twist und haut einem ordentlich den Schädel weg.
Zuletzt darf der gute Jay Electronica nochmal ran. Er stammt aus New Orleans und ist einer der größten Hoffnungsträger der Hip Hop Szene. Allerdings lässt sein Debütalbum schon ziemlich lange auf sich warten, es wurde bereits mehrere Male angekündigt und dann doch wieder verschoben. Voodoo Man ist ein Auszug aus Act 1: Eternal Sunshine (The Pledge), für welches er Teile vom Soundtrack des Films Eternal Sunshine geloopt und mit Raps versehen hat. Ganz ohne Drums, so kommt der unglaubliche Flow noch besser zur Geltung.
Wie er in einer Werbung zu sagen pflegte:
I’m Jay Electronica. When I rhyme, the whole world disappears. Hip hop is different on my mountain.




Tracklist:

Die Beleidiger - Funkyrhyminmaster
Death Grips - Takyon (Death Yon)
Venetian Snares - The Hopeless Pursuit Of Remission
DJ H3 - Sue's Monster
Jay Electronica - Voodoo Man

Freitag, 17. Juni 2011

The Friday Log - Y11W24

Es ist ein weiterer Freitag, einer weiteren Woche in diesem weiteren Jahr. Doch dieses Wochenende ist besonders, denn Kandinsky duscht für einen Haufen Geld ein Wochenende lang in Norddeutschland, während für ihn dazu diverse Bands spielen. Das ganze nennt sich dann Hurricane Festival. Passend dazu ist auch der Log diesmal gestaltet:

Ich fahre zum diesjährigen Hurricane Festival und möchte euch zeigen, was ihr, die ihr nicht hinfahrt so verpasst. Doch in einen Friday Log passt nunmal nicht genug Musik. Deshalb hab ich mich entschieden einen Mix zu machen mit Bands, die zu meinen Highlights dieses Jahr gehören, aber (soweit ich das überblicken kann) noch nicht vorkamen in diesem Blog, obwohl sie sehr "teit" sind. Das restliche Line-Up könnt ihr euch auf der Homepage noch anschauen, falls euch das interessiert.
Der Log beginnt mit Mysterons von Portishead. Das ist der Opener ihres Debut-Albums Dummy, das als eins der herausragendsten Alben der 90er-Jahre gilt und tatsächlich sehr, sehr geil ist. Neben Massive Attack gehören Portishead zu den Pionieren des Trip-Hop, auch wenn sie diese Genre-Bezeichnung nicht mögen. Aber mit den Genres ist das ja eh so eine Sache.
Danach hört ihr Made For TV Movies von der Band Incubus. Richtig ausführlich habe ich nur deren Album A Crow Left Of A Murder gehört. Das ist aber ein sehr schönes Rock-Album, das ich immer wieder gerne höre. Daraus ist auch der Track hier. Was mir an ihrer Musik besonders gefällt, sind die Hip-Hop- und elektronischen Elemente, die sie einfließen lassen. Das kommt bei Made For TV Movies vielleicht nicht so durch. Außerdem hab ich Incubus schon 2008 bei Rock Am Ring live gesehen und sie haben mich nicht enttäuscht.
Anschließend hört ihr Mardy Bum von den Arctic Monkeys, die ja wohl jeder kennt. Das Lied ist auf ihrem hervorragenden Debüt-Album Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not. Die Arktischen Affen sind die wohl bekannteste Band, die ihren Durchbruch hauptsächlich dem Internet zu verdanken hat. Anfang Juni ist ein neues Album rausgekommen, doch bereits die davor hab ich nicht mehr so verfolgt, wie das halt so ist. Deswegen kann ich euch nicht sagen, ob reinhören lohnt.
Zum Abschluss hört ihr noch William Fitzsimmons mit dem Track If You Would Come Back Home. Fitzsimmons' Eltern waren beide blind, wodurch er bereits als Kind ein besonderes Verhältnis zu Klängen und Musik entwickelte und gelernt hat diverse Instrumente zu spielen. Seine Karriere begann allerdings erst, nachdem er ein Psychologie-Studium abgeschlossen hatte. Markant ist vorallem sein fetter und richtig nicer Bart! ;) Der so gar nicht zu seiner sanften, hohen Stimme passen will... Was mir jetzt noch zu sagen bleibt:

Censeo certiorem Scheeßel esse delendam.






Tracklist:

Portishead - Mysterons
Incubus - Made For TV Movies
Arctic Monkeys - Mardy Bum
William Fitzsimmons - If You Could Come Back Home

Freitag, 10. Juni 2011

The Friday Log - Y11W23 by AntiParadoxon

Es ist wiedermal Freitag und der nächste Friday Log steht bei euch auf der Matte.
Diese Woche ein Gastlog von mir, AntiParadoxon.

Pfingsten steht vor der Tür und ihr wollt sicher funky munky InDie Wochenende starten! Dann gebt euch den Shit.
Es ist angerichtet:

Den Anfang machen Vampire Weekend mit dem Lied A Punk aus dem gleichnamigen Album von 2008. Die Band gründete sich 2006 und wurde durch die Blogsphäre, ja dieses Wort gibt es wirklich, erst richtig bekannt. Kann man mal sehen wie sinnvoll so ein Musik Blog sein kann! (d. Redaktion dankt ;))
Im Schlagaustausch kommen danach The Wombats, die ebenfalls eine junge Band sind und ähnlich ernergiegeladenen Indie-Rock präsentieren. Kill the Director ist aus ihrem ersten Album, welches den kurzen und knackigen Namen The Wombats Proudly Present: A Guide to Love, Loss & Desperation trägt. Das erste Album hat mich damals wirklich mitgenommen, da es einerseits seinen Stil beibehält, anderseits aber total vielseitig ist.
Als nächstes hätten wir die Little Comets, eine eher unbekannte Band mit dem Song Adultery. Die Band brachte dieses Jahr ihr erstes Album auf den Markt. Ich kann es nur empfehlen!
Die nächste Band ist vom Math Rock geprägt, hat allerdings auch leichte Einflüsse von Elektro bis Minimal. Die Rede ist von den Foals. Der Song Balloons ist aus dem ersten Album Antidotes von 2008. Das Lied ist eins der etwas schnelleren aus dem Album, dennoch, wer auf vielseitigen Indie steht, ist mit den Foals nicht falsch beraten. Beim ersten Album ist sicherlich für jeden was dabei - einfach großartig. Auch das zweite Album kann ich nur wärmstens empfehlen. Info an die Fifa 09 und PES 11 Nerds unter euch, die Band hat bei beiden Spielen einen Song zum Soundtrack beigetragen !
Das Schlußlicht des Logs bildet die Band Le Tigre, eine feministische Electropunk-Band.
Das Lied Deceptacon ist der, meiner Meinung nach, phettö Knaller des Albums. Leider überzeugt mich der Rest des Album nicht so ganz.
Dennoch passt das Lied als funky Abschluß in den passenden chillo InDie Wochenende Log.

PENG PENG, ich bin raus ! Schönes Wochenende ! Ciao mit V !





Tracklist :

Vampire Weekend - A Punk
The Wombats - Kill the Director
Little Comets - Adultery
Foals - Balloons
Le Tigre - Deceptacon

Freitag, 3. Juni 2011

The Friday Log - Y11W22

Damen und Herren, Hallo!
Von abseits erreicht euch dieser Log, er drückt die empfundene Leere, Einsamkeit und Niedergeschlagenheit eines regnerischen Tages der letzten Woche aus.

Zuerst einmal: Möge Gil Scott-Heron in Frieden in ruhen! Nach den ganzen Drogeneskapaden war sein Tod nicht überraschend, doch aber sehr traurig. Er gilt als Pionier der Rapmusik. Angefangen hat er als von Percussions begleiteter Jazzpoet, später griff er Jazz, Soul und Funk, Samba und Reggae in seiner Musik auf. Ich habe hier On Coming From A Broken Home (Part 1) von seinem im letzten Jahr erschienen Langspieler I'm New Here ausgewählt. Das Album hatte er nach 16-jähriger Studioabstinenz aufgenommen, seine Stimme ist von der Drogensucht rauer und knorriger als zuvor.
Danach erwählte ich den großartigen Gonjasufi. Ich berichtete bereits von ihm, She Gone stammt vom Debutalbum A Sufi And A Killer. Seine Stimme und die Verzerrung passen wunderbar zum traurigen und teils wütenden Beat.
Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie ich damals, mit 10 Jahren, das selbstbetiltete Album von Samy Deluxe erworben habe. Ich hab es mehr als ein halbes Jahr lang jeden Tag gehört, schon verrückt. Man könnte also sagen, ich wäre dadurch geprägt worden. Finde die CD auch heute noch sehr gut, der Flow ist einfach immer noch unübertroffen. Deswegen gibts jetzt S.O.S. auf die Ohren.
Es folgen die Mitchell Brothers, zwei Londoner, die das erste Signing auf Mike Skinners Label The Beats (möge auch dieses in Frieden ruhen) waren. Auch bekannt als die Geezers with skills erzählen sie hier eine traurige Geschichte des Verlassen-werdens.
Zuletzt ertönt Tyler The Creator mit Goblin, dem Intro des gleichnamigen Albums. Der Track ist ein Dialog zwischen Tyler und seinem Psychiater, er erklärt seinen Lebensweg vom vorherigen Album Bastard zu diesem.

I'm a fuckin walkin paradox!




Tracklist:

Gil Scott-Heron - On Coming From A Broken Home (Part 1)
Gonjasufi - She Gone
Samy Deluxe - S.O.S.
The Mitchell Brothers - Alone With The TV
Tyler The Creator - Goblin